Mit Dankbarkeit durch die Krise
Aktualisiert: 7. Apr. 2020

Kaum ein Satz ist in den Medien derzeit ohne das Wort "Corona" zu hören. Unsere bisherigen Freizeitaktivitäten sind eingeschränkt. Familienangehörige, Freunde und Bekannte können wir derzeit nicht sehen. Menschen in Quarantäne dürfen das Haus oder ihr Grundstück nicht verlassen. Wir können derzeit keine Gaststätten oder Biergärten aufsuchen. Sportvereine müssen vorerst schließen und, und, und...
Jeder Mensch hat in seinem Leben bestimmt schon einmal eine Krise hinter sich gebracht. In der Zeit dieser Krise erschien einem alles ausweglos, man hatte keinen Plan - keine Kontrolle - mehr über das Leben. Das macht einem zunächst einmal Angst. Erinnere dich, als diese Krise in deinem Leben vorbei war, wie Du sie gemeistert hast und... und das ist ja das Wichtigste: was hast du daraus gelernt? (über dich selbst) Und gehst du mit Dankbarkeit und Weitsicht an diese Erfahrung, in deinem Leben nun weiter voran?
So dürfen wir heute für all die Einschränkungen, die uns das Leben in dieser Zeit auferlegt, dankbar sein und uns wieder besinnen auf unser ursprüngliches Wesen. Nämlich nun wirklich mal inne halten und dem Chaos da draußen zu strotzen. All zu oft haben wir uns das vorgenommen - jetzt ist die Gelegenheit dazu. Gelegenheit sich selbst wieder zu spüren. Gelegenheit mal wieder bewusster zu atmen. Jeder bewussteAtemzug führt dich wieder zurück zu dir selbst, egal wie dein Leben gerade gerüttelt und geschüttelt wird. Und Gelegenheit seine Kontakte zu pflegen, auch wenn es nur mal ein Telefonat ist, welches Du schon lange aufgeschoben hast.
Leider braucht der Mensch all zu häufig erst Entbehrungen/ Verbote ect. um wertzuschätzen, was er eigentlich alles hat. So bringt uns der "Kontaktverbot" eigentlich wieder näher zueinander.
Die Welt ist gerade dabei sich zu wandeln, das sollte jeder bereits gespürt haben. Aber das bedeutet auch, dass vermeindlich Geliebtes oder eher Gewohntes sich verabschiedet... und das ist für viele Menschen mit Angst verbunden. Deshalb ist es jetzt besonders wichtig in die Ruhe zu kommen. Denn nur aus der Ruhe heraus kommt die Klarheit und die Flexibilität sowie Kreativität, was heute wichtiger ist denn je. Und dann erkennen wir auch die große Chance, die in der Krise liegt.
Lasst uns den Frühling, der überall auf sich aufmerksam macht, ganz bewusst erleben. Das Neuerwachen der Natur beobachten, die Sonne, die in den letzten Wochen so besonders fürsorglich auf uns niederscheint, genießen. Mal ein schönes Buch lesen, sich mit seinem Partner oder v.a. mit unseren Kindern auf intimere Gespräche einlassen. Was beschäftigt sie? Lasst uns einfach dankbar sein für diese Zeit in der wir zwangs-gestoppt werden.
Hier ein kleines Geschenk an Dich: eine 10minütige Dankbarkeits-Meditation
Namaste